Kürzlich haben Fjørgyn und ich
unseren ersten Gussversuch mit dem Wachsausschmelzverfahren
unternommen. Das Ausgangsobjekt war ein aus Bienenwachs modelliertes
Thorshammer-Amulett.
Dieses wurde in eine Mischung aus Ton
(40% Schamotte), Pferdemist und Haare (in ca. 1-2 cm lange abschnitte
geschnitten) eingebettet und zunächst mehrere Wochen getrocknet. Im
Anschluss stellten wir die Form in den Ofen, um das Wachs heraus zu
schmelzen und die letzte Feuchtigkeit im Formlehm verdampfen zu
lassen. Anschließend wurde das Negativ gebrannt, sodass es den Guss
überstehen konnte.
Die Form nach dem Guss
Nach dem Guss wurde die Form zunächst
in kaltem Wasser abgekühlt und anschließend zerschlagen.
Die "verlorene" Form
Zum Vorschein kam das gegossene
Amulett, das nun geschliffen und poliert werden muss.
Sven
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